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Kultur und Geschichte

 

 

Kultur und Geschichte
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Wittmund historisch

Agnes von Rietberg, die ehemalige Regentin des Harlingerlandes, verlieh Wittmund 1567 die Stadtrechte, die jedoch später wieder verfielen. Etwa 100 Jahre danach teilte sich die Stadt in vier Quartiere auf. Im 19. Jahrhundert lebten die Wittmunder unter einer Fleckenverfassung. Darunter versteht man die Aufteilung von Landesteilen in sogenannte Flecken. Flecken waren Großgemeinden, die weit mehr Funktionen als eine bäuerliche Gemeinde hatten, aber keine Stadtgröße besaßen. 1929 wurden Wittmund erneut die Stadtrechte verliehen.

Von historischer Bedeutung und jetzt ein Wahrzeichen der Stadt Wittmund ist die St. Nicolai-Kirche. Im Jahre 884 n. Chr. wurde die Kirche erstmals urkundlich erwähnt. Das heutige Kirchengebäude stammt aus den Jahren 1775 / 76 und ist nun schon der vierte Bau. In den ersten zwei Bauten wurde Sie durch ein Feuer zerstört und im dritten Bau musste sie aufgrund einer Baufälligkeit erneuert werden.

Zwei historische Windmühlen gelten als besondere Anziehungspunkte. Die Peldemühle von 1741 ist die älteste, noch vollständig erhaltene Galerieholländermühle Deutschlands. In dieser Mühle, an der Esenser Straße, ist der Ostfriesische Kunstkreis e.V. - Kunst- und Kulturzentrum untergebracht. Um den Erhalt der Peldemühle kümmert sich die Johann und Helene Ihnen Stiftung sowie der 2015 gegründete Förderverein Peldemühle Wittmund e. V. 

Die zweite historische Mühle ist die so genannte Siuts-Mühle von 1884. In diesem Mühlengebäude, das 2006 komplett renoviert wurde, befindet sich heute das Restaurant „Die Mühle“. Die Wittmunder Fußgängerzone mit den historischen Häusern, z. B. die Brandtschen Giebel, führt rund um die St.-Nicolai Kirche und lädt zu einem Rundgang oder zum Bummeln ein. 

 

Schon gewusst?

Etwa um 900 - so verraten es alte Aufzeichnungen - entstand Wittmund auf einem höher gelegenen Geestrand (Flutenschutz) an der Grenze zur fruchtbaren Marsch. Der heutige Ortsname Wittmund ist zurückzuführen auf die alten Namen Vytmunde bzw. Wiedemund, die etwa so viel bedeuten wie „an weiter Mündung gelegen“. Dieser Name passt für eine Stadt, durch die sich der kleine Fluss Harle erstreckt und die nicht weit von der Nordseeküste entfernt ist.

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